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Corrie ten Boom – wie viel darf Glaube kosten
Corrie ten Boom (15. April 1892 bis 15. April 1983)
Die holländische Uhrmacher-Familie Boom setzt sich im 2. Weltkrieg aktiv für die Rettung von Juden ein. Als gläubige Christen können sie nicht mit ansehen, wie diese systematisch verhaftet und deportiert werden. Dabei setzt die Familie ihr eigenes Leben aufs Spiel. 1944 wird Corrie zusammen mit ihrem Vater und ihrer Schwester Bettsy verhaftet und ins KZ Ravensbrück gesperrt. Anders als ihr Vater und ihre Schwester überlebt sie die Qualen und kommt 1945 frei.
Nach Ende des 2. Weltkrieges wird Corrie eine Botschafterin der Versöhnung. Sie hält weltweit Vorträge über ihre Geschichte. Einem ihrer früheren Aufseher reicht sie bei einem Vortrag in München die Hand. Auch dem Denunzianten, der sie und ihre Familie verraten hat, vergibt sie.
Von der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem wird Corrie mit dem Ehrentitel «Gerechte unter den Völkern» ausgezeichnet.
Alle sind herzlich eingeladen!
